Zauberhaftes Märchen für die Familie

Das zeitlose Broadway-Musical «Die Schöne und das Biest» lässt das Publikum in eine Fantasiewelt eintauchen, die man so schnell nicht wieder verlassen möchte. Stimmgewaltig, farbenfroh und pointiert zeigten sich die jungen Schauspielerinnen und Schauspieler bei der Premiere.

Musical Die Premiere von «Die Schöne und das Biest» im kinder.musical.theater Storchen war nicht nur eine Aufführung, sondern eine Gemeinschaftsleistung von Kindern und Jugendlichen, die ihre Kreativität, Vorstellungskraft und Freude am Theaterspielen miteinander teilen. Die Geschichte von Liebe, Akzeptanz und innerer Schönheit wurde von den jungen Darstellerinnen und Darstellern mit einer emotionalen Tiefe zum Leben erweckt, die das Publikum berührte.

Gemeinsam singen und spielen

Während draussen die Stadt im Schneechaos versank, sorgten im kinder.musical.theater Storchen die Schauspielerinnen und Schauspieler am Samstag für warme Herzen. Die Darbietung lebte von wundervollen Liedern, fantastischen Kostümen und der emotionalen Geschichte. «So viel gesungen wurde in den Proben schon lange nicht mehr», weiss Alisa Dihrik, die das «Beast» spielte. Um in ihre Rolle hineinzuwachsen, habe sie sich vom Film inspirieren lassen. Nach der gelungenen Premiere zeigt sich die Zwölfjährige begeistert: «Es war ein magischer Abend. Ich bin glücklich, Schauspielen zu dürfen und dankbar, dass es dem Publikum so gut gefiel.» Tatsächlich bedankten sich die Zuschauerinnen und Zuschauer mit einer mehrminütigen Standing Ovation. «Es fühlte sich gut an, am Ende der Vorstellung in die strahlenden Gesichter zu schauen», sagt Joy Marion Lanz, die «Belle» spielte. Trotz minuziöser Vorbereitung – die 14-Jährige übte mit ihrer Mutter, der Grossmutter und ihrer besten Freundin – war sie vor der Aufführung nervös. «Bereits beim ersten Lied wich die Nervosität der Freude, gemeinsam singen und spielen zu dürfen.»

Der Spass steht im Vordergrund

Beim Froschkönig assistierte Florian Rechsteiner noch beim Licht, dieses Mal stand er wieder auf der Bühne. Als «Gaston» spielt der 15-Jährige nicht nur den Frauenschwarm, sondern mimt auch den Hauptbösewicht. «Die Rolle hat mich von Anfang an gereizt, später bei den Proben gefordert und letztlich dazu geführt, dass ich mich auf der Bühne voll entfalten konnte», verrät er. Seit der ersten Probe sei der Zusammenhalt im Team gross gewesen und der Spass habe stets im Vordergrund gestanden. Dazu beigetragen hätte aber auch die Geschichte, die sowohl kurzweilig als auch abwechslungsreich sei. Schon lange dabei und immer gern auf der Bühne steht Aurelia Byrne, die den Hausdiener spielt, der in einen Kerzenleuchter verwandelt wurde. «Trotz anfänglicher Nervosität bin ich mit meinem Auftritt zufrieden», sagt die Elfjährige. «Alle haben eine gute Performance abgeliefert.» Nicht nur die abwechslungsreiche Musik und der Gesang, sondern auch die speziellen Kostüme haben ihr gefallen, doch das Beste sei der Spirit, der im Team herrscht: «Man merkt allen an, dass sie Spass auf der Bühne haben.»

«Die Schöne und das Biest» wird mit Ausnahme der Weihnachts- und Winterferien bis am 24. März 2024 immer samstags um 17 Uhr und sonntags um 15 Uhr aufgeführt. Weitere

Von Benjamin Schmid

 
 

Zurück